Mehr Kapazitäten in Poprad stärken die STIEBEL ELTRON-Gruppe

STIEBEL ELTRON Slowakei hat im Werk in Poprad eine neue Produktionshalle eröffnet. Auf einer Fläche von 2.300 m² werden ab September Blechteile für die Produktion von Wärmepumpen und Warmwasserspeichern hergestellt. „Die bisherigen Kapazitäten haben für das enorme Wachstum nicht mehr ausgereicht“, begründet Michael Görlich, Geschäftsführer von STIEBEL ELTRON Slowakei, den Schritt.

„Unsere neue Produktionshalle wird modernsten Ansprüchen gerecht“, freut sich Jan Girgaš, Leiter Technologie im slowakischen Unternehmen und Projektleiter für die neue Halle. „Die Halle ist für den Dreischichtbetrieb ausgelegt und für die Produktionserweiterung bestens vorbereitet.“

Standort für neue Generation Warmwasserspeicher

„Eine zusätzliche Schweißlinie in der neuen Produktionshalle soll die Kapazität schaffen, um ab 2025 die neue Generation wandhängende Warmwasserspeicher in Poprad zu fertigen“, stellt Michael Görlich in Aussicht. Mit der neuen Generation werden auch die wandhängenden Warmwasserspeicher aus Holzminden nach Poprad verlagert – was die aktuellen Stückzahlen der Warmwasserspeicher in Poprad annähernd verdoppeln wird. Die Kapazitäten in Holzminden werden dann für die Produktion von Standspeichern verwendet. „Eine wertvolle Fokussierung der Produktion“, ist Görlich überzeugt. „Wenn nicht jeder alles ein bisschen macht, sondern wir Produktgruppen an Standorten zusammenfassen, lassen sich Kapazitäten bündeln und die notwendigen hohen Stückzahlen für eine profitable Automatisierung erreichen.“ So werden in Poprad vor allem Wandspeicher, Warmwasserwärmepumpen und integrale Lüftungsgeräte gefertigt.

Erhöhung Produktionsvolumen

Ein weiterer Ausbau des Standortes ist bereits geplant. „Wir haben ein angrenzendes Grundstück in Poprad gekauft“, berichtet Peter Štrbian, kaufmännischer Geschäftsführer STIEBEL ELTRON Slowakei. Damit stehen weitere 21.450 m² zur Verfügung, um die Produktion am Standort auszuweiten. „Die Planungen laufen bereits, so dass 2026 zusätzliche Hallen für die Produktion von integralen Lüftungsgeräten in Betrieb genommen werden können“, berichtet Projektleiter Jan Girgaš.


Dass es dafür auch ein Wachstum der Belegschaft braucht, ist klar. Waren 2022 noch 379 Mitarbeiter in Poprad beschäftigt, so sind es jetzt bereits 530. „In drei Jahren werden es hier am Standort 710 Mitarbeiter sein“, stellt Michael Görlich in Aussicht. Bisher läuft das Recruiting wunschgemäß. „Wir stellen bis zu 20 Mitarbeitende pro Monat ein.“ Die Eröffnung der neuen Halle spielt STIEBEL ELTRON in die Karten. Das große nationale Medienecho zur Einweihung hat dafür gesorgt, dass in den Tagen danach das Telefon in der Personalabteilung nicht mehr stillstand – und dass, obwohl die Arbeitslosenquote vor Ort sehr niedrig ist. „STIEBEL ELTRON konnte sich erfolgreich als innovatives und wachsendes Unternehmen sowie als attraktiver Arbeitgeber darstellen“, so Peter Štrbian.